Die Bildhauerin ist bekannt für in der Formensprache stark reduzierte, manieristisch überlängte Figuren. Ihr bevorzugtes Herstellungsverfahren ist der künstlerische Bronzeguss. Im Skulpturengarten des KIT Nord in Eggenstein-Leopoldshafen bilden Christa von Schnitzlers ‚Figur‘ und Michael Croissants ‚Kopf mit Schultern‘ ein sich ergänzendes, plastisches Ensemble. Die Bildhauerin und der Hochschullehrer waren ein verheiratetes Paar und arbeiteten als Künstler eng zusammen. Beide Werke verbindet die vereinfachende Formensprache, die Behandlung der Oberfläche und das Herstellungsverfahren. Beide Plastiken entstanden zudem im selben Jahr. Die Künstlerin wurde am 12. Juli 1922 in Köln geboren und verstarb am 28. Juni 2003 in Frankfurt/Main. Das Studium der Bilderhauerei begann sie an der Städelschule in Frankfurt und setzte es zwischen 1947 und 1952 an der Akademie der bildenden Künste in München bei Prof. Toni Stadler fort.