Kunstwerk von Michael Schoenholtz
Größe ca. 300/300/70 cm
Material Carrara-Marmor
Jahr 1980
KIT, Kaiserstraße 12 (Verwaltung)
Innenstadt-Ost
Ortsbeschreibung
Skulpturengarten KIT Nord, Eggenstein-Leopoldshafen
Der Künstler arbeitete vorwiegend als Steinbildhauer. Typisch für ihn sind Skulpturen, die in einer einfachen, reduzierten Formensprache nach Kohlevorzeichnungen ausgeführt wurden. Für den westlichen Teil des Skulpturengartens des KIT Nord in Eggenstein-Leopoldshafen schuf Michael Schoenholtz eine Plastik, die sich aus mehreren Elementen aus Carrara-Marmor zu einem monumentalen Tor fügt. Es besteht aus zwei vereinfacht dargestellten, stark vergrößerten, vertikal ausgerichteten Händen und einem horizontalen, ungegenständlichen Verbindungselement. Über die Verwendung des hellen Steins gelingt es dem Bildhauer, die Schwere und Massivität seiner ‚Architektur‘ zu relativieren. Der Künstler wurde 1937 in Duisburg geboren und verstarb 2019 in Berlin. Ab 1957 studierte er an der Hochschule der Künste in Berlin, ebenda übernahm er ab 1975 die Bildhauerklasse seines Lehrers Ludwig Gabriel Schrieber. Seit 1996 war der international angesehene Steinbildhauer Mitglied der Akademie der Künste Berlin.
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