Kunstwerk von Gerda Bier
Größe ca. 270/40/15 cm
Material Eiche/Eisen
Jahr 1985
KIT, Kaiserstraße 12 (Verwaltung)
Innenstadt-Ost
Ortsbeschreibung
Skulpturengarten KIT Nord, Eggenstein-Leopoldshafen
Die ‚große gebundene Figur‘ im Skulpturengarten des KIT Nord ist ein auf das Wesentliche reduziertes Kunstwerk, das in einer einprägsamen Bildsprache auf menschliche Grunderfahrungen verweist. Mit dieser Haltung steht Gerda Bier künstlerisch in der Tradition des Bildhauers Alberto Giacometti, mit dessen Nähe zum Existenzialismus. Die Arbeit ist Teil einer kleinen Werkgruppe von Plastiken aus den Jahren 1984 bis 1986, bei der die Künstlerin alte Eisenbahnschwellen aus Eichenholz verwendete. Nachdem ihr bewusst wurde, dass diese mit hochtoxischem Konservierungsmittel versehen waren, stellte sie deren Verarbeitung ein und wich auf unproblematische Werkstoffe aus. Gerda Bier wurde im Jahre 1943 in Schwäbisch Hall geboren, wo sie als freischaffende Künstlerin lebt und arbeitet. Von 1967 bis 1976 studierte sie an der Staatlichen Akademie für Werkkunst und an der Universität der Künste in Berlin, wo sie auch Meisterschülerin wurde. Im Jahre 1998 erhielt die Künstlerin den Erich-Heckel-Preis des Künstlerbundes Baden-Württemberg.
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