Kunstwerk von Ernesto Faris Aparicio
Größe ca. 3/30 m
Material Srühfarbe auf Wand
Jahr 2018
Gewerbeschule, Grötzinger Straße
Durlach
An einer breiten Betonwand neben der Gewerbeschule Durlach befindet sich ein großformatiges Graffiti. Es entstand im Rahmen eines Kunstprojekts mit dem Titel ‚Offene Horizonte‘ mit jungen Migranten, die sich an dieser Einrichtung unter anderem zu Malern ausbilden ließen. Initiiert wurde es von dem Schulsozialarbeiter Vincenzo Esposito. Entwurf und Leitung lagen in den Händen von Ernesto Farias Aparicio, Lehrer für Kunst und Soziokulturelle Studien. Drei Kernfragen bildeten die Grundlage von Konzept und Ausführung: Woher kommen wir? Wer sind wir? Wohin gehen wir? Die Antwort fiel bildgewaltig und farbenprächtig aus. Stellvertretend für alle, die ein Leben mit viel Auf und Ab kennen, markiert die mexikanische Künstlerin Frida Kahlo den Mittelpunkt des Graffitis. Künstlerisch steht das sich horizontal entwickelnde Werk in der Tradition monumentaler Wandmalerei, zum Beispiel der eines Diego Rivera. Die Malerin mit dem schwierigen Lebensweg ist umgeben von Formen, die in einer abstrahierten, farbintensiven Bildsprache die verschiedensten Bezüge hervorheben und Lebensfreude, Sehnsüchte wie Ängste ausdrücken.
Keine weiteren Links vorhanden