Der Künstler studierte in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Seine 3-teilige Arbeit in der Therme des Vierordtbades besteht aus einer Plastik und zwei Wandbildern, die in Zusammenarbeit mit der Staatlichen Majolika Manufaktur Karlsruhe entstanden. Die Plastik zeigt Hygieia, die griechische Göttin der Gesundheit und Reinlichkeit. Zu seiner Deutung der Hygieia äußert sich der Künstler wie folgt: “Ich setzte Hygieia nackt auf den zentralen Sockel, nackt wie die Besucher im Dampfbad. Sie kniet. Die leichte Körpermodellierung der kubischen Figur schafft Sinnlichkeit und eine haptisch-weiche Formulierung.“ Die zugeordneten Wandbilder zeigen das Urteil des Paris sowie stark vergrößerte Frauenköpfe und Hände.