Jürgen Zimmermanns Plastik befindet sich auf einer kleinen Anhöhe des neu gestalteten Geländes der Raumfabrik. Der Aluminiumguss wirkt zunächst ungegenständlich und organisch. Beim genauen Hinsehen fallen Oberflächenkontraste auf. An einigen Stellen erscheint die Plastik glatt und verspiegelt, an anderen durch Vertiefungen und Einkerbungen aufgeraut und matt. Die muschelähnliche Komposition entwickelt sich dynamisch vom großen ins kleine. Unten startet sie einer Schale gleich, die das Sonnenlicht einfängt, oben endet sie in einer Spiralform, die sich zum Himmel hin verjüngt. Das kompakt wirkende Kunstwerk steht auf einem einzigen Punkt, ist manuell drehbar und bewegt sich bei starkem Wind von selbst. Der Karlsruher Bildhauer, Installationskünstler und Maler wurde im Jahre 1953 in Büchenau geboren. Zwischen 1974 und 1980 studierte er an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe bei den Professoren Kindermann, Loth, Akiyama und Hajek.