Emil Sutors Kämpfer (Nackter Siegfried) ist ein Beispiel für die Kunst des Nationalsozialismus. Es handelt sich um eine Auftragsarbeit anlässlich des Neubaus einer Kaserne, die im April 1938 eingeweiht worden war. Die Plastik wurde im Jahre 1939 gegossen und aufgestellt. Ganz dem Auftraggeber verpflichtet, zeigt die Plastik das Bild eines düster dreinblickenden, kampfbereiten Mannes, zum Äußersten bereit. An der Bronzearbeit hinterließ der Lauf der Zeit Spuren: Der Körper ist mit Einschusslöchern aus dem Krieg versehen, das Schwert längst abgebrochen, die Gesamtfigur an markanten Stellen mit roter Farbe bemalt.