Zwei sich gegenüberliegende, großformatige Mosaikarbeiten prägen den Empfangsbereich im Haus D des Städtischen Klinikums. Die Keramikerin Eleonore Bucerius beschreibt in einem kraftvollen Darstellungsstil und in einer den Gegenstand abstrahierenden Bildsprache Erscheinungen der Natur. Oben herrschen Blau-, Orange- und Rottöne vor, unten verschiedene Abstufungen von Grau. Gelbtöne verbinden die Bildstreifen untereinander. Konturlinien in Schwarz geben der Komposition Zusammenhalt und verleihen dem vorrangig von der Farbe bestimmten Werk eine weitere, zeichnerische Dimension. Die Künstlerin wurde im Jahre 1930 in Mähren-Ostrau geboren. Von 1946 bis 1948 besuchte sie die Kunstschule Pforzheim, später studierte sie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe.