Kunstwerk von Johannes Gervé
Größe ca. 140/160 cm
Material Wachsemulsion auf Leinwand
Jahr 1996
Klinikum, Moltkestraße 90
Nordweststadt
Der Karlsruher Künstler deutet eine Hafenansicht mit den Mitteln der Malerei aus der Perspektive eines Vogels. Dabei beschreibt er mit schnell und entschieden gesetzten Pinselhieben das leicht bewegte Meer und den Strandabschnitt mit den wenigen Gebäuden, dem Kran, den zahlreichen Booten und Automobilen. Während das fast zwei Drittel der Bildfläche einnehmende Meer mit Abstufungen der Farbe Blau Ruhe und Tiefe ausstrahlt, ist der Festlandteil bestimmt von Kleinteiligkeit und Mehrfarbigkeit. Das ohne Vorlage, gleichsam aus der Vorstellung eines Hafens entwickelte Bild befindet sich an einer Wand der Neurochirugie im Haus R des Klinikums. Dem Künstler wurde von den Ärzt*innen zurückgemeldet, dass dem Kunstwerk von den Patient*innen eine wohltuende Ausstrahlung zugeschrieben wird. Johannes Gervé wurde 1965 in Karlsruhe geboren und studierte von 1984 bis 1991 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Prof. Klaus Arnold.
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