Im Innenbereich der Draisschule befinden sich mehrere Werke des Keramikers und Bildhauers, der in Karlsruhe mehrfach vertreten ist. Nach einer Lehre in der Staatlichen Majolika Manufaktur erlernte er die Bildhauerei unter anderem bei Hermann Föry, der ‚die Marktfrau‘ hinter der ‚Kleinen Kirche‘ schuf. Carl Egler verstarb im Jahre 1982 in Karlsruhe. Im Foyer des Altbaus empfängt ein Ensemble von Majolika-Arbeiten die Betrachtenden. Ein fein gestaltetes Reptil ist gegenständliches Motiv eines kleinen Brunnens, die zentrale Stütze ist von kleinteiligen, farbig fein abgestuften Kacheln umgeben und eine großformatige Wandarbeit verweist in einer eingängigen Bildsprache auf die Besonderheiten der Regionen des Landes Baden-Württemberg, das im Jahre 1952 gegründet worden war. Bei der Verwirklichung dieser Arbeit wurde Carl Egler von seinem Künstlerkollegen Leo Faller unterstützt, einem Mitglied der ‚Künstlerkolonie Daxlanden‘.