Kunstwerk von Richard Engelmann
Größe ca. 50/35/20 cm
Material Bronze
Jahr 30er Jahre des letzten Jahrhunderts
Walter-Eucken-Schule, Ernst-Frey-Straße 1
Südweststadt
Der im Jahre 1868 in Bayreuth geborene Bildhauer war mit dem Ökonom Walter Eucken befreundet und porträtierte diesen, neben Arnold Böcklin, Ernst Haeckel und anderen in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts. Im Mittelpunkt von Euckens Forschungsarbeit stand die Untersuchung des Zusammenhangs von Macht, Unfreiheit und Armut. In der Zeit des Nationalsozialismus stellte er sich entschieden gegen deren Hochschulpolitik, weil sie die Freiheit des Denkens einschränke. Der Bildhauer Engelmann verlor als ‚Nichtarier‘ unter dem Nationalsozialismus seine Professur an der Hochschule für Bildende Kunst in Weimar. In den frühen Jahren der Bundesrepublik erfuhr er gesellschaftliche Anerkennung und erhielt mehrere Aufträge für Werke im öffentlichen Raum im Südwesten. Richard Engelmann verstarb im Jahre 1966 in Kirchzarten. Der Bildhauer gibt seinen Freund in einem sachlichen Naturalismus wieder. Die Bronzeplastik wurde der Schule zum 30. Todestag Walter Euckens am 20. März 1980 von der Stadt Karlsruhe als Geschenk überlassen.
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