Kunstwerk von Alfred Böld
Größe unterschiedliche Formate
Material Farbe auf Wand
Jahr um 1914
Carl-Hofer-Schule, Adlerstraße 29
Innenstadt-Ost
In der Vorhalle und über vielen Türen der Carl-Hofer-Schule befinden sich Bilder, die direkt auf die Wand gemalt wurden. Sie stammen von Alfred Böld, der als Kunsterzieher an der damaligen Gewerbeschule arbeitete. Für das umfassende Gestaltungskonzept erhielt er kein Honorar, nur die Materialkosten wurden ihm erstattet. Eine männliche und eine weibliche Gestalt nehmen in der Vorhalle direkten Kontakt mit den Betrachter*innen auf. Hinter ihnen verweisen Figuren auf verschiedene Gewerbe. Sie sind in dafür typischen Handlungsabläufen dargestellt. Die etwas düster wirkende männliche Person ist als Allegorie der schweren Industriearbeit zu verstehen. Über den Türen des Hochparterre-Geschoßes sind Frauen und Männer wiedergegeben, die in historische Gewänder gekleidet sind. Ihnen wurden die unterschiedlichsten Dinge zugeordnet, wie beispielsweise Schriftrolle und Druckerpresse oder Palette und Pinsel. In den oberen Stockwerken sind die Supraporten mit einem schlichteren Bildprogramm versehen. Dort finden sich Gegenstände aus der Welt des Handwerks, wie Winkel und Lot oder zeichenhaft vereinfachte Ritter- und Burgdamenporträts.
Keine weiteren Links vorhanden